Die Creditreform ist Deutschlands führender Anbieter von Wirtschaftsinformationen. Auf Basis von Wirtschaftsdaten bewertet sie Geschäftsrisiken und die Bonität von Unternehmen. Diese Bewertung wird anschließend zum Aufbau und Erhalt sicherer Geschäftsbeziehungen zur Verfügung gestellt. Mit dem sogenannten CrefoZert, welches die Unternehmen erhalten können, bietet die Creditreform zudem ein besonderes Bonitätszertifikat an. Es bescheinigt Unternehmen eine sehr gute Finanzlage und ein tadelloses geschäftliches Verhalten. Für den Erhalt des Zertifikats müssen sich die Unternehmen einem speziellen Bewertungsverfahren unterziehen und dessen Kriterien erfüllen.
Das CrefoZert ist deshalb ein besonderes Bonitätssiegel, da die Beurteilung zusätzlich zu den Angaben des Unternehmens auch die Prüfung unabhängiger Fachleute und die nachweisbaren Geschäftsgebaren des Unternehmens beinhaltet. Somit wird Sicherheit und Vertrauen für alle Interessengruppen eines Unternehmens geschaffen: Kunden, Lieferanten, Banken, Eigentümern und Mitarbeitenden.
Auch wir als WHW Hillebrand haben uns abermals dieser Prüfung gestellt und wurden auch 2022 erneut mit dem CrefoZert ausgezeichnet. Das Bonitätszertifikat CrefoZert verleiht die Creditreform pro Jahr an etwa 1.500 mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der Beurteilungsprozess gliedert sich dabei in drei Blöcke:
Der erste Block, der Creditreform–Bonitätsindex, beurteilt die allgemeine Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Für die Berechnung werden neben öffentlichen Daten vielfältige Informationen bewertet – unter anderem Branchenrisiken, Bilanzen, Zahlungsweisen, Umsätze, Krediturteile, Mitarbeiterzahl, Auftragslage oder Inkassodaten. Auf dieser Basis beziffert die Creditreform die Bonität des Unternehmens. Dabei kann der Bonitätsindex einen Wert von 100 bis 600 annehmen, wobei 100 für eine ausgezeichnete Bonität und 600 für die Zahlungseinstellung steht. Zum Erhalt des CrefoZert muss der sogenannte Creditreform-Bonitätsindex des zu zertifizierenden Unternehmens einen Wert zwischen 100 und 249 aufweisen. Das entspricht im übertragenen Sinn den Noten sehr gut bis gut.
Anschließend erfolgt eine Prüfung der Jahresabschlüsse des Unternehmens über einen mindestens zweijährigen Zeitraum.
Zum Abschluss werden etwaige Bonitätsrisiken von Experten der Creditreform eingeschätzt. Hier spielen insbesondere die aktuelle Geschäftslage und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens eine Rolle.